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In dieser Ausgabe:
Komfortlüftungsbroschüre
Innenraumklimatologie
Studie Lüftung 3.0
Geruchsleitfaden
E & M Studien aktuell
Nichtraucherschutz
Initiative gesunder Wettbewerb Gastronomie
Luft-Erdwärmetauscher adé
Stinkende PVC-Böden
5. Innenraumtag - Einladung
18. Pilztagung Bonn

Personalia

 
Der seit über 20 Jahren in der Branche tätige Physiker und Innenraumanalytiker DI Felix Twrdik ist nun auch als Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger in den Bereichen Schimmel in Innenräumen und Hygiene von Lüftungsanlagen tätig. 
Wir gratulieren herzlich!
 

Komfortlüftung

Ratgeber aktuell

 
Der bewährte und beliebte Ratgeber wurde im Zuge der Neufassung der ÖNORM H 6038 vollständig überarbeitet.
 
Sie finden hier alle Infos rund um eine hygienisch einwandfreie und moderne Komfortlüftung.
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Innenraum-klimatologie in OIB-Aktuell

In der Ausgabe 3/2013 wurde im Magazin "OIB-Aktuell" eine Zusammen-fassung des Gebietes "Innenraum-Klimatologie" mit historischem Exkurs aus aktueller Sicht veröffentlicht. 

 

Das Magazin zeichnet sich durch seriöse und Überwiegend wissen-schaftliche Fachbeiträge kompetenter Autoren aus. Mit den im Vordergrund der Berichterstattung stehenden Forschungsergebnissen im Bereich der Baubranche und dem amtlichen Mitteilungsteil erhält man eine ständig wachsende Bibliothek, die nicht nur ein unverzichtbares Nachschlagewerk darstellt, sondern den Leser ständig auf dem neuesten Stand der Dinge hält.

 

 

Artikel Innenraum-Klimatologie Tappler mit Interview 

 

Link zu Zeitschrift OIB-Aktuell 

 

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Quick Links
 

 
 

Innenraum Newsletter

Nummer 22                   Juni 2014

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Editorial
 
Zwei zentrale Themen haben uns die letzten Jahre beschäftigt: die Beurteilung von Gerüchen und die Frage, ob raumlufttechnische Anlagen Behaglichkeit und Gesundheit fördern (Studie Lüftung 3.0). Der aktuelle Newsletter informiert über kürzlich erschienene Publikationen dazu.
  
"Raumklima in Schulen und Unterrichtsräumen" ist das Thema des 5. Innenraumtages des BMLFUW am 18.11.2014. Können wir uns schlechte Raumluft in Schulen leisten? Wo stehen wir und welche Lösungen sind schon verfügbar. Melden Sie sich bitte bald an, denn die Anzahl der Plätze ist beschränkt.

 

Wir berichten über weitere innenraumklimatologische Themen und interessante Veranstaltungen.
 
Wir danken für jedes Feedback und Ihre Meinung.

 

Für die Redaktion
 
Peter Tappler & Hans-Peter Hutter
Studie Lüftung 3.0
Bewohnergesundheit und Raumluftqualität in neu errichteten, energieeffizienten Wohnhäusern
 

Ziel einer umfangreichen, vom Österreichisches Institut für Baubiologie und Bauökologie (IBO), dem Institut für Umwelthygiene-MedUni Wien, der IG Passivhaus sowie der AGES durchgeführten Studie war es, mögliche Unterschiede zwischen Wohnungen/Häuser mit Wohnraumlüftungsanlagen und ausschließlich über Fenster belüfteten Wohnungen in Hinblick auf Wohngesundheit und Schadstoffexposition herauszufinden. Umfangreiche Schadstoffmessungen waren zentraler Teil der Studie.

 

Die aus der Literatur bekannten Hinweise, dass eine bessere Belüftung von Räumen (mit dem Einbau von lüftungstechnischen Anlagen verbunden) zu einer signifikanten Verbesserung der subjektiven Einschätzung der Luftqualität, zur Reduktion von Schadstoffkonzentrationen und zur Steigerung der Zufriedenheit führen, konnten bestätigt werden. 

 

Es wurde von den Nutzern von Objekten mit Wohnraumlüftungsanlagen allerdings auch über Problembereiche wie Trockenheit der Luft und Schallimmissionen berichtet, es besteht daher mitunter Handlungsbedarf. In qualitativ hochwertigen, nach der neuen ÖNORM H6038 ausgeführten Komfortlüftungsanlagen mit Feuchterückgewinnung und Bedarfsregelung sind derartige Problemfelder nicht zu erwarten.
 
Die Studie zeigt eindrücklich, dass es wenig Sinn macht, im Wohnbau bei der Qualität zu sparen, auf billige Lösungen zu setzen oder gar auf die auf Grund der dichten Gebäude notwendigen Lüftungsanlagen zu verzichten, da man sich damit einen deutlichen Komfortverlust erkaufen würde.

 


Link zu komfortlüftung.at 

  

Interessantes zu Lüften und Lüftungsanlagen bei www.raumluft.org  

Geruchsleitfaden des Umweltministeriums
Sensorische Bewertung und Bestimmung
 

Die Erfahrung zeigt, dass das Thema Gerüche in Innenräumen an Bedeutung gewinnt und damit der Bedarf an einer einheitlichen und nachvollziehbaren Vorgangsweise zur Feststellung und Bewertung von Gerüchen wächst.

 

Um eine präzise und statistisch abgesicherte Bewertung von Gerüchen in der Innenraumluft zu ermöglichen, hat der Arbeitskreis Innenraumluft des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) in Kooperation mit der AGÖF eine standardisierte Form der Untersuchung und Bewertung von Gerüchen in Innenräumen erarbeitet.
 
Der Leitfaden baut auf die ÖNORM S 5701 (2008) auf und erweitert diese mit den Parametern Akzeptanz, Hedonik und konkreten Beurteilungsvorschlägen.

 

Elektromagnetische Felder & Gesundheit
Was gibt's Neues?
 

Die Wirkung elektromagnetischer Felder auf Menschen ist nach wie vor ein heiß umstrittenes Thema. Ein (nicht ganz unparteiisches) Bild über neue Studien liefert der Report der Gruppe "Diagnose Funk".

 

   Der Inhalt reicht von der Einstufung der IARC der WHO als möglicherweise Krebs erregend zu neuen Studienergebnisse der schwedischen Gruppe um Hardell zum Krebsrisiko, Studien zu Zellstress und Schädigung von Spermien und Föten, Ergebnisse zu Wirkungen auf die Stress-Hormon-Achse, die erste Überblicksstudie zur Elektrohypersensibilität und Artikel zur Kausalität und zu möglichen Wirkmechanismen. 
 
Alle Studien werden mit Quellenangaben und Links angeführt.

 

Nichtraucherschutz im Gastgewerbe
Eine Studie in Wien/Neubau
 
Eine Untersuchung in Wien Neubau ergab, dass der Nichtraucherschutz von vielen Betrieben nicht eingehalten wird. Nichtraucher/Raucherbetriebe schneiden besonders schlecht ab. Die von der "Initiative für gesunden Wettbewerb in der Gastronomie" beauftragte Studie wurde von DI Tappler gemeinsam mit der ÄGU (Ärztinnen und Ärzte für gesunde Umwelt) organisiert.
  
In der Studie wurden 314 Lokale im siebten Wiener Gemeindebezirk unter die Lupe genommen. Von den drei untersuchten Kategorien - reine Raucherbetriebe, reine Nichtraucherbetriebe und gemischte Nichtraucher/Raucherbetriebe - schnitten Letztere am schlechtesten ab. Von 93 solchen Betrieben erfüllte nur ein einziger alle gesetzlichen Vorschriften. Und wenn man die Verstöße gegen die Kennzeichnungspflicht weglässt, herrschten immer noch in 80 Betrieben (das sind 86 Prozent der Getesteten) nicht gesetzeskonforme Zustände.
 

Ein Großteil der Gesetzesverstöße bezog sich auf die vorgegebene Trennung zwischen den Räumen. Bei 54 Prozent der Betriebe war eine solche zwar vorhanden, die Türe aber permanent geöffnet. Bei knapp neun Prozent fehlte eine Abtrennung vollkommen. Ein weiterer Kritikpunkt war der Weg zur Toilette. Bei 45 Prozent der untersuchten Lokale konnte man entgegen den (damals gültigen) Vorschriften nur über den Raucherbereich auf das WC gelangen. Und auch die Bestimmung, dass der Hauptraum der Nichtraucherraum sein muss, wurde von 38 Prozent nicht eingehalten. Auch von den ausgewiesenen Raucherbetrieben erfüllten 43 Prozent die Vorgaben nicht. Diese Gastronomiebetriebe waren nämlich größer als die vom Gesetzgeber vorgegebenen 50 Quadratmeter.

 

 

 
  
  
Artikel Die Presse 28.11.2013 zur Studie 
Initiative für gesunden Wettbewerb in der Gastronomie
 
Die Initiative für gesunden Wettbewerb in der Gastronomie entstand im Jahr 2011 aus einem zivilgesellschaftlichen Engagement einer Gruppe von Personen, die ein fairer Wettbewerb sowie damit verbunden die Erfüllung gesetzlicher Vorschriften in der Gastronomie - vor allem der Nichtraucherschutz - ein großes Anliegen ist. 
  
Ziel des Vereines ist die konsequente Durchsetzung der bestehenden Vorschriften durch das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb. Auch in der Gastronomie begehen Mitbewerber immer wieder Fouls.

Ein besonderer Schwerpunkt der Initiative ist das Tabakgesetz, das in zahlreichen Fällen nicht eingehalten wird und so zu ungleichen Voraussetzungen zwischen Betrieben führt.
 
 

  

Luft-Erdwärmetauscher ade!

Das frühe Ende einer einst vielversprechenden Technologie

 

 

Neuere Studien an gut gewarteten Anlagen (UBA-Hauptgebäude, Dessau) zeigten, dass auch bei größter Sorgfalt Schimmelbefall in Luft-Erdwärmetauschern (Luft-EWT) nicht ausgeschlossen werden kann. Die Befürchtungen und praktischen Erfahrungen von Experten aus den letzten Jahren wurden damit wieder bestätigt. Problematisch ist, dass die sehr kleinen mikrobiellen Bestandteile wie Zellwandbestandteile oder Mykotoxine auch durch gute Filter (bspw, F8) nicht am Eintritt in die Raumluft gehindert werden können. Verschiebungen des Rohrsystems im Boden und Wassereintritte, die vor allem im Sommer zu persistenten Feuchteansammlungen und mikrobiellen Befall führen, sind auch bei korrekter Verlegung niemals auszuschließen.

 

In der neuen ÖNORM H 6038 werden daher Luft-EWT nicht mehr empfohlen, die Qualitäts-Plattform www.komfortlüftung.at rät ebenfalls definitiv von dieser ehemals viel versprechenden, früh gealterten und nun zu Ende gehenden Technologie ab.

 

Summa summarum sollten Luft-EWT auf Grund dieser neuen Erkenntnisse nicht mehr geplant werden, eingebaute Anlagen sollten regelmäßig mittels Rohrkamera inspiziert und gegebenenfalls gereinigt werden, es empfiehlt sich der Einbau von HEPA-Filtern, wie sie bspw. von der Fa. Camfil angeboten werden. Stark verschmutzte oder Anlagen mit Wasserspuren sind stillzulegen.

 

Die gute Nachricht ist, dass Sole-Erdwärmetauscher als Alternative bereit stehen, die zudem wesentlich besser regelbar sind und die hygienischen Nachteile von Luft-EWT nicht aufweisen.

 

 

Stinkende PVC-Böden
Kresole und Phenole aus Kunststoff-Bodenbelägen
  

In den letzten Jahren werden verstärkt unangenehme stechende Geruchsemissionen aus PVC-Bodenbelägen berichtet, manchmal kommt auch ein aminartiger Geruch dazu, der meist als "Kuhstallgeruch" beschrieben wird. Aktuelle Untersuchungen aus Deutschland zeigen nun, dass Beimengungen von Trikresylphosphaten zum PVC, die sich unter Feuchteeinfluss zu stark riechenden Kresolen und Phenolen zersetzen, dafür verantwortlich sind. Die Ursache des Kuhstallgeruches ist nicht klar, hier werden stickstoffhältige Entfettungsmittel als Ursache vermutet.

 

 

Ankündigung zum 5. Innenraumtag des Arbeitskreises Innenraumluft am BMLFUW am 18. November 2014

  
Der Innenraumtag im November 2013 erfreute sich mit etwa 200 Interessierten, von denen aus Platzgründen leider nur 130 teilnehmen konnten, größter Beliebtheit. Heuer werden wir uns mit Schul- und Unterrichtsräumen beschäftigen:

"Raumklima in Schulen und Unterrichtsräumen"

Können wir uns schlechte Raumluft in Schulen leisten? Wo stehen wir und welche Lösungen sind schon verfügbar?  Mit Kurzvorträgen werden Handlungsfelder,
Qualitätsvorgaben und best-practice-Lösungen in bestehenden Schulen vorgestellt. 
   
 
 

 

Veranstaltungen  
18. Pilztagung in Bonn Juli 2014
  
Der Verein deutscher Baubiologen veranstaltet gemeinsam mit dem deutschen Bundesverband für Schimmelsanierung-BSS die nunmehr 18. Pilztagung. Für Praktiker ist die Teilnahme ein Muss, nirgendwo sonst gibt es soviel aktuelle Infos in kurzer Zeit.
 
 
 
  
 
Wir freuen uns, wenn Sie das Mail an Interessierte weiterleiten. 
Einen wunderschönen Sommer 2014 wünschen

Peter Tappler & Hans-Peter Hutter
IBO Innenraumanalytik OG, Ärztinnen und Ärzte für eine gesunde Umwelt  
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E-Mail-Empfänger: p.tappler@innenraumanalytik.at, E-Mail-Absender: p.tappler@innenraumanalytik.at |  


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