Staubsaugen

Beim Staubsaugen wird ein Teil des Staubes über das Gebläse wieder an die Raumluft abgegeben, was danach über mehrere Stunden zu einer merklich erhöhten Staubbelastung führt. Das spüren vor allem Personen, die auf Hausstaub und seine Bestandteile allergisch reagieren.

Abbildung: Zentralstaubsauger

Der Hausstaub setzt sich zu einem großen Teil aus natürlichen und künstlichen Fasern, sowie Haaren, Hautschuppen von Menschen und Haustieren, Pilzsporen, Bakterien und Viren, sowie Pflanzenteilchen und Hausstaubmilben zusammen. Herkömmliche Geräte wirbeln beim staubsaugen eine nicht zu unterschätzende Menge an Feinstaub auf, der über die Luft in die Atemwege gelangt. Diese Belastung kann Allergien auslösen oder bestehende Beschwerden verschlechtern.

Empfehlungen:

  • Während des Staubsaugens Fenster öffnen
  • Allergiker sollten spezielle Staubsauger verwenden. Benützen Sie zumindest Staubsauger mit Mikrofilter
  • Bei glatten Oberflächen wie Parkett- oder Linoleumböden ist Staubsaugen überflüssig, sie können nebelfeucht aufgewischt werden
  • Planen Sie bei Neu- oder Umbauten eine Zentralstaubsauganlage ein. Sie saugt die staubbelastete Luft durch ein Rohrsystem in einen zentralen Staubfilter im Keller. Die Abluft gelangt ins Freie und belastet daher nicht die Raumluft
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