Was ist gesunde Raumluft?

Von „gesunder Raumluft“ sprechen wir dann, wenn die Luft frei von Verunreinigungen ist – ähnlich wie bei Trinkwasser und bei festen Nahrungsmitteln. „Gesunde Raumluft" zeichnet sich auch durch eine behagliche Temperatur und nicht zu viel oder zu wenig Luftfeuchte aus.  Wichtig ist auch die Zufuhr von ausreichender Außenluft, um die vom Menschen selbst verursachten Luftverunreinigungen abzuführen.

Abbildung: Frische Luft sollte genauso selbstverständlich sein wie frische Lebensmittel

Wie „gesund“ die Raumluft ist, hängt von der Qualität der zugeführten Außenluft und von den Schadstoffbelastungen und Verunreinigungen innerhalb des Gebäudes ab. Schadstoffquellen im Wohnraum sind Einrichtungsgegenstände (Böden, Möbel, Teppiche usw.) und auch der Mensch selbst. Er gibt organische Stoffe und Gerüche an die Raumluft ab. Deshalb ist die Luft regelmäßig zu erneuern. Pro erwachsener Person müssen für eine gute Raumluftqualität mindestens 20-25 m³ Luft pro Stunde ausgetauscht werden, bei Aktivität bedeutend mehr. Damit werden im Normalfall auch die Schadstoffe der Einrichtungsgegenstände ausreichend abgeführt.

 

Resümee

Gesunde Raumluft ist das Ergebnis von schadstoffarmen Baustoffen und Einrichtungsgegenständen sowie regelmäßigem Luftaustausch mit Außenluft, die im Idealfall weitgehend frei von Staub, Ruß, Pollen usw. ist.

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